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Sauerkraut - ganz einfach selbst gemacht

Sauerkraut ist eine sehr beliebte Beilage, doch es kann so viel mehr! Und bevor ich dir erkläre, wie man ganz einfach Sauerkraut selbst herstellen kann, hier noch ein paar Fakten.



1. Probiotische Power: Sauerkraut ist reich an Probiotika, die gut für die Verdauung sind. Die fermentierten Bakterien können das Mikrobiom im Darm positiv beeinflussen.


2. Lange Haltbarkeit: Durch die Fermentation hat Sauerkraut eine lange Haltbarkeit. Es kann Monate oder sogar Jahre aufbewahrt werden, ohne dass es verdirbt – ein Grund, warum es früher eine wichtige Nahrungsquelle während des Winters war.


3. Vielseitigkeit: Sauerkraut kann nicht nur als Beilage zu Fleischgerichten serviert werden, sondern auch in Salaten, als Pizzabelag oder in Wraps verwendet werden.


4. Traditionelles Lebensmittel: Sauerkraut hat seine Wurzeln in China, wo es bereits vor mehr als 2000 Jahren hergestellt wurde. Die Technik der Fermentation breitete sich dann nach Europa aus.


5. Reich an Vitaminen: Sauerkraut ist eine ausgezeichnete Quelle für Vitamin C und K. Es enthält auch Ballaststoffe, die zur Gesundheit des Verdauungssystems beitragen.


6. Ein altes Seefahrerrezept: Sauerkraut wurde von Seeleuten geschätzt, um Skorbut zu verhindern. Die Vitamine in Sauerkraut waren entscheidend für die Gesundheit auf langen Reisen.


7. Fermentationsprozess: Der Fermentationsprozess von Sauerkraut ist einfach, aber faszinierend. Es entstehen Milchsäurebakterien, die den Kohl nicht nur haltbar machen, sondern ihm auch einen einzigartigen Geschmack verleihen.



Und so wird das Superfood zubereitet:


Zutaten:

  • Weißkraut

  • Salz (pro kg Kraut 10-12g Salz)

  • optional: Kümmel nach Geschmack

  • Wasser


Zubereitung:

  1. Kraut in dünne Streifen schneiden oder hobeln

  2. Kraut wiegen und dazu passend die Menge Salz

  3. Salz über das Kraut geben und gut vermengen

  4. jetzt geht die Arbeit los mit dem Kneten - du musst mit den Händen das Kraut so lange kneten, bis es weich wird. Durch das Salz und das Kneten bildet sich Flüssigkeit in der Schüssel. Keine Panik, das muss so sein.

  5. Das Kraut muss jetzt nur noch in ein großes Glas gefüllt werden. Ich verwende gerne Bügel- oder Schraubgläser. Es gibt auch spezielle Töpfe, aber die sind nicht unbedingt nötig.

  6. Ich gebe schon gerne beim Füllen immer wieder Wasser dazu. Wichtig ist, dass du das Kraut ganz fest füllst und in das Glas stopfst und nach oben hin Platz lässt. Du musst jetzt nur noch alles mit Wasser auffüllen.

  7. WICHTIG: das Glas nicht fest verschließen, da jetzt der Gärprozess beginnt und die Gase entweichen müssen. Ich lege den Deckel nur ganz locker drauf und stelle das Glas in ein Teller, weil das Wasser übergehen wird und ich die Küche nicht überschwemmt haben möchte. :)


Ihr werdet auch oft sehen, dass Leute ein Glasgewicht auf das Kraut legen oder ein Kohlblatt. Damit soll bewirkt werden, dass das Kraut im Wasser bleibt.

Ich mache weder noch, sondern kontrolliere immer wieder mal, ob noch genug Wasser im Glas ist und fülle ggf. nach.


Sobald die erste Phase der Gärung abgeschlossen ist, und das Wasser im Glas nicht mehr übergeht, kann man den Deckel schließen und nun das Sauerkraut kühl lagern.

Vorsichtshalber stelle ich das Glas noch auf ein Tablett, falls doch nochmal was übergehen sollte.











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